Le Pin 2020

James Suckling:

Die Komplexität des Weines zeigt unglaubliche Aromen von perfekt reifen Tanninen und frischen Blumen wie Lavendel und Rosenstängel. Mineralisch. Stein. Anklänge von feuchter Erde und frischer Rinde. Subtil und vollständig. So viel unglaublicher Charakter. Konzentriert in der Mitte des Gaumens. Schwerelos im Abgang. Ein perfekter Wein. Man möchte die Flasche sofort trinken, aber sie wird noch Jahrzehnte lang reifen.

Vinous:

Der 2020er Le Pin ist großartig. Was für ein Wein. Nahtlos und exotisch rast der 2020er über den Gaumen mit üppigen dunklen Früchten und einer ganzen Reihe von Rosenblüten, Gewürzen und Bonbon-Noten, die sich im explosiven Mittelteil und im Abgang entfalten. Ich bewundere besonders, wie sich der 2020er mit etwas Belüftung öffnet. Der Anteil an neuem Eichenholz ist von 100 % auf 70 % gesunken, wodurch die Reinheit der Frucht besonders gut zur Geltung kommt. Der Ertrag lag bei 30 Hektolitern pro Hektar, weniger als die sonst üblichen 35 Hektoliter, aber die Gesamtproduktion des Le Pin in Flaschen ist viel geringer, da nur etwa die Hälfte der Weinberge genutzt wurde. Der Rest wurde für den Zweitwein verwendet, mit Ausnahme einer kleinen Parzelle, die neu bepflanzt wird. Kurzum: Was kann man von einem Wein noch verlangen? Nichts